Bürgerengagement 2 (1. Aufruf)

Im ersten Einreichungszeitraum des 2. Bürgerengagements (06. bis 19.12.2021) wurden sechs Einzelmaßnahmen bewilligt.

Die Maßnahme „Virtuelle Ausstellung – Tag des offenen Ateliers der Künstler im Kreativquartier“ wird aufgrund noch vorhandener Mittel aus dem Fördertopf des Bürgerengagements 1 gespeist.

Da im Topf des Bürgerengagement 1 kurzfristig noch ein Restbudget vorhanden ist und der Bewilligungszeitraum endet, stimmte der beschlussfähige Lenkungskreis einer Budget-Umschichtung für die beiden bereits abgeschlossenen Maßnahmen „Vortrag „Gesundes Gemüse aus dem eigenen Garten“ im Gemeinschafts-Garten Rohrbach“ sowie für die Maßnahme „Reparatur-Treff-Wolnzach“ (beide im Rahmen des Bürgerengagements 2 beschlossen) zu. Diese werden nun aus dem Topf des Bürgerengagement 1 gefördert, um das Budget des Bürgerengagement 1 vollständig ausschöpfen zu können.

Weitere Informationen zum Bürgerengagement:

CO2-Regio: Machbarkeitsstudie

Beim Kooperationsprojekt „CO2-Regio“ handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie für einen regionalen und freiwilligen Ausgleichsmechanismus mit den Themen Moorkörperschutz, Aufbereitung von Pflanzenkohle und CO2-Zertifikatshandel.

Mit der Machbarkeitsstudie wurde eine öffentlich frei zugängliche Grundlage für einen regionalen CO2-Ausgleichsmechanismus geschaffen. Untersucht und verglichen wurden Maßnahmen zur Treibhausgaseinsparung und -vermeidung im Bereich des Moorschutzes, des Humusaufbaus und der Aufforstung untereinander und mit der konventionellen Landwirtschaft. Personalausgaben für das Projektmanagement waren ebenfalls Bestandteil des Förderantrags.

Ergebnis der Machbarkeitsstudie ist ein Maßnahmenkatalog, welcher eine standortangepasste Entscheidungshilfe zwischen Maßnahmen und deren Durchführung, sowie eine Einschätzung deren Realisierbarkeit zulässt. Weiterhin wurde eine Einschätzung des vorhandenen Potentials innerhalb des Untersuchungsgebiets durchgeführt und ein Tool zur Identifizierung geeigneter Flächen entwickelt. Schließlich wurde ein regionales Zertifizierungskonzept erarbeitet, welches die Klimawirkung der Maßnahmen nachweisen kann. Ein Netz zwischen den Akteuren wurde etabliert und gepflegt. Konzepte zum Monitoring, zum Datenmanagement und zur Qualitätskontrolle der Maßnahmen wurden geschaffen. Der Grundstein zur Realisierung der erforschten Maßnahmen wird barrierefrei öffentlich zugänglich gelegt werden.

Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm mit der LAG Altbayerisches Donaumoos und der LAG Wittelsbacher Land.

Weitere Informationen:

Machbarkeitsstudie mit Nutzungskonzept für eine Dorfmitte im ecoQuartier

Im ecoQuartier in Pfaffenhofen soll eine Dorfmitte entstehen. Hierzu wurde eine Machbarkeitsstudie mit Nutzungskonzept unter Beteiligung der Bewohner erstellt.

Das ecoQuartier ist ein neu entstandenes Viertel in Pfaffenhofen, das sich durch festgelegte Anforderungen an biologischen Baustoffen und Vorgaben zur Herstellung eines gesunden Wohnklimas (z.B. Stromfreischaltung der Schlafräume) auszeichnet. Gegenstand dieses LEADER-Projektes war es, dass die Bürger selbst eine Dorfmitte planten und hierzu ein Planungsbüro beauftragten um mit ihnen eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, die die Interessen (z.B. Café, Spielplatz, Gruppenraum, Hochbeete…)  der ecoQuartier-Bewohner einbezieht.

Ziel des Projektes war die Förderung eines sozialen Miteinanders aller Generationen in einem definierten Gebiet.

Weitere Informationen:

Einheitliche Rad- und Wanderwegbeschilderung im Landkreis Pfaffenhofen

Gegenstand des Projekts war die Planung und Installation einer sinnvollen und einheitlichen Rad- und Wanderwege-Beschilderung für den gesamten Landkreis.

Dies geschah auf Basis des vorangegangenen Projektes „Radoffensive“, bei dem die Beschaffenheit des Radwegenetzes erhoben wurde. Ergänzend hierzu wurden auch die Schilder der Wanderwege produziert und montiert.

Die Infrastruktur für Bürger, Touristen und auch für Pendler wurde durch die einheitliche und qualitativ hochwertige Beschilderung aufgewertet.

Weitere Informationen:

Barfuß-Erlebnispfad (Barfußparkour)

Am Ortsrand von Rohrbach ist ein 500 m langer Barfuß-Erlebnispfad (Barfußparkour) entstanden. Zehn Stationen mit unterschiedlichen Untergründen wie Sand, Split, Kieselsteinen & Co. ermöglichen vielfältige Sinneserfahrungen. Ein langer Baumstamm zum Balancieren schult den Gleichgewichtssinn und wird bei Kindern sicherlich hoch im Kurs stehen. Infotafeln, die gemeinsam mit dem Sportmediziner Herbert Ehrl entwickelt wurden, vermitteln den Besuchern allerlei Wissenswertes rund ums Laufen ohne Schuhe. Auf Bänken mitten im Grünen lässt es sich pausieren und zünftig Brotzeit machen. So wird der Rohrbacher Barfußparkour sicherlich zum beliebten Treffpunkt für Jung und Alt.

Weitere Informationen:

Begehbares Depot für das deutsche Hopfenmuseum in Wolnzach

Das bisherige Depot in Gosseltshausen wurde erweitert und in ein Schaudepot umgewandelt, in dem Besucher zukünftig Einblicke gewinnen können.

Das Depot ist eine Ergänzung zum bekannten Hauptmuseum in Wolnzach. Es befindet sich im Wolnzacher Ortsteil Gosseltshausen und war bislang für die Öffentlichkeit aus Platzgründen nicht zugänglich. Für die Lagerung und Ausstellung hinzukommender Exponate gab es zuvor keinen Platz mehr.

Durch den erfolgten An- und Ausbau des begehbaren Depots des Hopfenmuseums können künftig Besucher und Besucherinnen an besonderen Tagen die Geschichte des Hopfenanbaus im ebenerdig zugänglichen Schaudepot in Gosseltshausen erleben.

Weitere Informationen:

Kooperativer Sportstättenentwicklungsplan Münchsmünster

Auf Grundlage einer Bestandsaufnahme und einer Bedarfsanalyse wurde ein detailliertes Konzept für eine nachhaltige, zukunftsorientierte Entwicklung der Sportstätten in der Gemeinde Münchsmünster entwickelt.

Ziel des Sportstättenentwicklungskonzepts war die Schaffung vielfältig nutzbarer, attraktiver, konzentrierter und am lokalen Sportbedarf orientierter Bewegungsräume für alle Menschen mit unterschiedlichen Interessen und jeden Alters unter Einbeziehung des überregionalen Angebotes.

Aus den Ergebnissen – insbesondere zum Sportverhalten – könnten auch Rückschlüsse für andere Kommunen gezogen werden.

Weitere Informationen:

Spiritueller Tourismus (Kooperationsprojekt)

Beim Kooperationsprojekt „Spiritueller Tourismus“ wurden und werden immer noch spirituelle Orte erfasst und öffentlichkeitswirksam, u. a. mithilfe einer App und weiteren Kommunikationskonzepten dargestellt.

Zwischen Wellheim und Schrobenhausen bzw. Pfaffenhofen gibt es viele versteckte und wenig bekannte Kapellen oder vergleichbar christlich geprägte, spirituelle Orte wie z.B. den Antoniberg bei Stepperg oder auch die Wallfahrt in Maria Beinberg.

Es handelt sich dabei um Orte, die Geschichten erzählen, z.B.

  • die Glaubensgeschichten der Menschen, die aus einem bestimmten Grund diese Kapelle erbaut haben,
  • die Erfahrungen aus einer bestimmten Zeit, die sich mit den örtlichen Gegebenheiten verknüpfen,
  • aber auch kunsthistorische Darstellungen, die die Menschen bewegten.

Eine zweite Schiene ist die aktuelle Bewegung im Feld „Spiritueller Tourismus“. Diese Orte können auf diese Weise für Menschen interessant werden, die andere Formen von Auszeiten in ihrem Leben nehmen wollen, die auf der Suche sind, die Orientierung brauchen, o. Ä.

Die Idee dabei ist, diese zwei Aspekte gezielt zu verbinden und in ein Konzept für spirituellen Tourismus einfließen zu lassen. Ähnlich wie es in Exerzitien geschieht, sollen die Menschen an diesen Orten angeleitet werden, mit ihrem Leben und mit Gott in Verbindung zu kommen.

Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm mit der LAG Altbayerisches Donaumoos, der LAG Altmühl-Donau und der LAG Monheimer Alb e.V..

Weitere Informationen:

Hopfennitrat-Projekt (Hopfen N03) – Praxisnahe Optimierung des Stickstoffkreislaufes im Hopfenanbau (Kooperationsprojekt)

Das Projekt setzte sich zum Ziel durch ein Analyseverfahren Hotspots von nitratbelasteten Gewässern, verursacht durch den Hopfenanbau, z.B. in Hopfenbewässerungsbrunnen zu messen.

Die Analyseergebnisse sollen in Form von Bildungsarbeit dazu beitragen, einen grundwasserschonenderen Hopfenanbau zu fördern.

Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der LAG Kelheim. 

Weitere Informationen:

Union Dental

Lokale Aktionsgruppe Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V.

Fürholzener Str. 9
8529
8 Scheyern (Mitterscheyern)
info@lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Tina Schuler
LAG-Managerin &  Geschäftsführerin

Tel. 08441 7876475
Fax 08441 7853715

tina.schuler@lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Ramona Müller
LAG Assistentin der Geschäftsführung

Tel. 08441 7876476
Fax 08441 7853715
ramona.mueller@lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Ziel und Ergebnis der LEADER-Förderung ist die Umsetzung der Lokalen
Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 der LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V.