Beim Kooperationsprojekt „CO2-Regio“ handelt es sich um eine Machbarkeitsstudie für einen regionalen und freiwilligen Ausgleichsmechanismus mit den Themen Moorkörperschutz, Aufbereitung von Pflanzenkohle und CO2-Zertifikatshandel.
Mit der Machbarkeitsstudie soll eine öffentlich frei zugängliche Grundlage für einen regionalen CO2-Ausgleichsmechanismus geschaffen werden. Untersucht und verglichen werden Maßnahmen zur Treibhausgaseinsparung und -vermeidung im Bereich des Moorschutzes, des Humusaufbaus und der Aufforstung untereinander und mit der konventionellen Landwirtschaft. Personalausgaben für das Projektmanagement sind ebenfalls Bestandteil des Förderantrags. Die Machbarkeitsstudie soll bis zum 4. Quartal 2022 durchgeführt werden.
Als Ergebnis wird ein Maßnahmenkatalog entstehen, welcher eine standortangepasste Entscheidungshilfe zwischen Maßnahmen und deren Durchführung, sowie eine Einschätzung deren Realisierbarkeit zulässt. Weiterhin wird eine Einschätzung des vorhandenen Potentials innerhalb des Untersuchungsgebiets durchgeführt und ein Tool zur Identifizierung geeigneter Flächen entwickelt. Schließlich wird ein regionales Zertifizierungskonzept erarbeitet, welches die Klimawirkung der Maßnahmen nachweisen kann. Ein Netz zwischen den Akteuren soll etabliert und gepflegt werden. Konzepte zum Monitoring, zum Datenmanagement und zur Qualitätskontrolle der Maßnahmen werden geschaffen. Der Grundstein zur Realisierung der erforschten Maßnahmen soll barrierefrei öffentlich zugänglich gelegt werden.
Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm mit der LAG Altbayerisches Donaumoos und der LAG Wittelsbacher Land.
Gefördert durch das Bayerische Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten und den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER)