Bürgerengagement 2 (3. Aufruf)

Im dritten Einreichungszeitraum des 2. Bürgerengagements (23.02. bis 09.03.2023) wurden sechs Einzelmaßnahmen bewilligt.

Für das BÜE 2 war noch ein Restbudget von rund 7.800 € vorhanden. Da der beschlussfähige Lenkungskreis allen eingereichten Projektanfragen zugestimmt hat ist dieses komplett ausgeschöpft. Somit werden die Fördermittel – gemäß den Regeln und Kriterien – nach Posteingang der Unterlagen bei der LAG (Posteingangsstempel) vergeben. Das bedeutet, dass die Maßnahmen 5 und 6 ggf. nicht mit der vollen beantragten Summe unterstützt werden können. Sollte nach Abrechnung der vorherigen Maßnahmen noch ein Restbudget vorhanden sein, erhalten diese Maßnahmen in der Reihenfolge ihres Posteingangs aus diesem Restbudget noch eine Förderung.

Derzeit werden aus dem 2. Aufruf noch 4 Maßnahmen umgesetzt. Bislang wurden für viele Kleinprojekte nicht die jeweils volle beantragte Summe abgerufen. Dadurch können für das BÜE bereits geblockte Mittel wieder frei werden. Sollte eine der Maßnahmen nach Beschluss zurückgezogen werden, rutschen die anderen Maßnahmen entsprechend ihrem Posteingang nach.

Weitere Informationen zum Bürgerengagement:

Begegnungsort Peretkund – Verbindung zwischen Rohrbach und Pitten (Österreich)

Mit diesem Einzelprojekt soll die geschichtliche Verbindung der Gemeinden Rohrbach (Landkreis Pfaffenhofen, Bayern) und der Marktgemeinde Pitten in Niederösterreich präsentiert und ins Bewusstsein der Bürger*innen gerückt werden.

Die früheste urkundliche Erwähnung von Rohrbach findet sich im Freisinger Traditionscodex zur Zeit von Bischof Anno (854-875). Darin übergibt eine Nonne mit Namen Peretkund dem Bischof von Freising ihren Besitz ad Rorpahc (heutiges Rohrbach) und in Pitten, einer Grafschaft in Niederösterreich. Im Zuge der Recherchen zur 1150-Jahr-Feier der Gemeinde Rohrbach im Jahr 2019 kam diese besondere Beziehung der beiden Gemeinden in Bayern und Österreich erstmals zutage. Es folgten gegenseitige Gastbesuche der Gemeinden, infolgedessen die Rolle dieser besonderen Nonne Peretkund erstmalig offenbar wurde und es entstand die Idee Begegnungsorte in Rohrbach und Pitten einzurichten, in deren Zentren je eine bronzene Statue der Peretkund stehen soll. Die Gemeinde Pitten setzte diese Idee bereits mit einem österreichischen Förderprogramm um. In Rohrbach wird die Idee nun mit Hilfe von LEADER realisiert.

Bildquelle: Gemeinde Rohrbach, Theresa Holzmayr

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Bürgerengagement 2 (2. Aufruf)

Im zweiten Einreichungszeitraum des 2. Bürgerengagements (12. bis 25.09.2022) wurden sechs Einzelmaßnahmen bewilligt. Leider wurden im Nachgang drei Maßnahmen („Bau einer LEGO-Rampe“, „Mosaik-Wappen für die Freiwillige Feuerwehr Reichertshofen“ und „Reise in die Vergangenheit – Militär-Hafen-Ausstellung aus Papier“) wieder zurückgezogen, weshalb nun drei Kleinprojekte eine Förderung von der LAG erhalten.

Weitere Informationen zum Bürgerengagement:

Outdoor-Breitensportzentrum Rohrbach

In diesem Einzelprojekt soll für das Rohrbacher Sportzentrum zwischen Bahnlinie und Sportweg geklärt werden, wie dieses zukunftsfähig entwickelt werden kann.

Derzeit bestehen einige Missstände, wie z. B. ein Sanierungsstau bei Sportheim und Tennishalle, zu kleine Räumlichkeiten, ungenügende Sportplätze (zu kleine Fußballplätze, sanierungsbedürftige Tennisplätze), zu wenig breitensportliches Angebot (z.B. kein Volleyball, Skaterplatz, Bewegungspark, Spielplatz, Stockbahnen), Parkplatz-Situation in Teilen ungenügend, ausbaufähiges gastronomisches Angebot, z.B. kein Biergarten, Ilmtal-Radweg läuft am Gelände vorbei und ist nicht ins Sportgelände eingebunden.

Die Gemeinde Rohrbach möchte mit Unterstützung eines Planungsbüros und in Zusammenarbeit mit Vereinen, Bürgern und Fachbehörden ein Konzept zur langfristig nachhaltigen und bedarfsorientierten Nutzung des Geländes erarbeiten. Für eine zukunftsgerichtete Bauleitplanung und Neugestaltung wird dazu vorbereitend mit einer Bedarfsanalyse der tatsächliche Bedarf bei Vereinen, Bürgern, Kirche und Gemeinde (TSV Rohrbach, DJK Rohrbach, Schlossschützen Rohrbach, Arbeitskreis „Jugend und Familie“, Arbeitskreis „Senioren“, …) ermittelt. Eine Bestandsaufnahme der baulichen Gegebenheiten und baurechtlichen Voraussetzungen (Höhensituation, Hochwasser, Naturschutzbelange) zeigt die vorhandenen Möglichkeiten auf und bildet somit die Grundlage für die Entwicklung des Konzepts.

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Hallertauer Hopfenturm

Rechtzeitig zur Landesgartenschau 2017 entstand im Bürgerpark der Stadt Pfaffenhofen eine Aussichtsplattform, die von einem mit Hopfen bepflanzten Hopfengarten eingerahmt wurde.

Der Hopfenturm bietet nicht nur eine Aussicht auf den Bürgerpark, sondern auch das Wachstum der Hopfenpflanze kann hautnah erfahren werden. Informationstafeln zur Hopfenpflanze liefern Bürgern wie Besuchern detaillierte Informationen.

 Mit dem alljährlichen Hopfenerntefest wird der Hopfenturm bespielt.

Weitere Informationen:

Naturerlebnispfad Pfaffenhofen

Neben dem bereits vorhandenen Spielepfad und Trimm-Dich-Pfad ist zusätzlich noch ein Naturerlebnispfad in Pfaffenhofen entstanden. Dieser ist 2 km lang und bietet 16 Stationen.

Der Naturerlebnispfad beginnt am Parkplatz an der Königsberger Straße. Am Anfang des Pfades (Parkplatz) wurde ein Lageplan mit allen einzelnen Stationen aufgestellt. Es gibt eine neue Streckenführung, die Gesamtlänge des Naturerlebnispfades beträgt ca. 2 km, bereits vorhandene Wege & Flächen wurden hierfür genutzt.

An rund 16 Stationen gibt es kurze Informationen zu Pflanzen und Tieren und unzählige Anregungen für ein persönliches „Natur erleben“. Ergänzt wird der Naturerlebnispfad durch 10 Infotafeln zu Bäumen und 10 interaktive Tafeln mit Rätselfunktion zur heimischen Fauna und Flora. Die einzelnen Stationen bestehen zum Großteil aus Holz, sodass sich das Gesamtbild an den Wald anpasst.

Weitere Informationen:

Kultur- und Kreativwirtschaft „MITeinander-ERFAHRUNGsaustausch-ERFOLGreich“ (Kooperationsprojekt)

Das Kommunalunternehmen Strukturentwicklung Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm (KUS) hat, im Rahmen eines LEADER-Kooperationsprojekts mit der LAG Altbayerisches Donaumoos (Landkreis Neuburg-Schrobenhausen), diverse Austauschformate (Workshops, Netzwerktreffen, Bar Camps…) für die Branche „Kultur- und Kreativwirtschaft“ angeboten.

Erfahrungswerte und Ergebnisse aus den Veranstaltungen wurden dokumentiert und mit dem Kooperationspartner ausgetauscht. Im Gegenzug teilte die Gemeinde Oberhausen des Partnerlandkreises Erfahrungen zur geplanten Kultur- und Kreativwerkstatt mit dem KUS.

Die so gewonnenen Erfahrungswerte können für beide Projektpartner zukünftig nützlich sein, wenn es darum geht die Kultur- und Kreativwirtschaft weiter zu fördern.

Weitere Informationen:

Klimaladen – Eine mobile Ausstellung zum klimabewussten, nachhaltigen Konsum (Kooperationsprojekt)

Der Klimaladen ist eine Wanderausstellung zum Thema „Was hat mein Konsum mit dem Klima zu tun?“. Hauptzielgruppe sind Schüler/innen von weiterführenden Schulen, die von geschulten Referent/innen in interaktiven Workshops durch die Ausstellung geführt werden.

Die Schüler können sich damit auseinandersetzen, welchen Einfluss tägliche Kaufentscheidungen auf das Klima haben, und wie nachhaltiger Konsum gelingen kann. Die Ausstellung erlaubt es den Schülern fiktiv Waren einzukaufen, um im Nachhinein zu erfahren welchen Ressourcenverbrauch die Artikel aufweisen.

Das Projekt ist ein Kooperationsprojekt der LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d. Ilm mit der LAG Altbayerisches Donaumoos, der LAG Altmühl-Donau und der LAG Altmühl-Jura.

Weitere Informationen:

Bedarfsorientierter Klimaschutzbus für Scheyern

Zur Verbesserung der Mobilität wurde ein neunsitziger barrierefreier Kleinbus für die Gemeinde Scheyern angeschafft, der mit einem umwelt- und klimafreundlichen Antrieb und einer bedarfsorientierten Software ausgestattet ist, um virtuelle Haltestellen bedienen zu können.

Ziel war und ist es, im Gemeindegebiet die ländlichen Ortsteile besser an den Hauptort anzubinden und Verbindungen vom Hauptort Scheyern bzw. seinen Ortsteilen zum Hauptplatz und zum Bahnhof in Pfaffenhofen an der Ilm, sowie ggf. zum S-Bahnhof Petershausen wesentlich zu verbessern.  

Der Betrieb des bedarfsorientierten Klimaschutzbusses verbessert die Lebensqualität insbesondere für ältere und jüngere Bürger, aber auch Berufspendlern, hinsichtlich der Mobilität wesentlich und leistet einen innovativen Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz in der Region.

Das Fahrzeug wird mit einem klimaneutralen Kraftstoff, der einen sehr geringen Schadstoff- und Treibhausgasausstoß aufweist, betrieben.

Es handelt sich um den ersten bedarfsorientierten Klimaschutzbus mit alternativen Antrieb, der in dieser Kombination und Form in Bayern in Betrieb ging (BioMethan-Antrieb aus Abfall- und Reststoffen + Kleinbus + Bedienung virtueller Haltestellen + flexible Abfahrtzeiten + tariflich-formelle Einbindung in ein ÖPNV-Tarifgebiet). Das geplante Vorhaben hat aufgrund seines hohen Innovationsgrades Leuchtturmcharakter für das gesamte LAG-Gebiet.

Weitere Informationen:

Union Dental

Lokale Aktionsgruppe Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V.

Fürholzener Str. 9
8529
8 Scheyern (Mitterscheyern)
info@lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Tina Schuler
LAG-Managerin &  Geschäftsführerin

Tel. 08441 7876475
Fax 08441 7853715

tina.schuler@lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Ramona Müller
LAG Assistentin der Geschäftsführung

Tel. 08441 7876476
Fax 08441 7853715
ramona.mueller@lag-landkreis-pfaffenhofen.de

Ziel und Ergebnis der LEADER-Förderung ist die Umsetzung der Lokalen
Entwicklungsstrategie 2023 - 2027 der LAG Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V.