Finanzielle Unterstützung für drei weitere Bürgerengagement-Maßnahmen

Gleich drei Maßnahmen konnten sich im Rahmen des LEADER-Projektes „Unterstützung Bürgerengagement“ (BÜE) über eine Auszahlung freuen. So wurde der neue Beachvolleyballplatz des TSV Rohrbach mit 5.000 €, die Sensenkurse der Gestaltungsgemeinschaft InterKulturGarten Pfaffenhofen an der Ilm und des Aktionsbündnisses „Pfaffenhofen an der Ilm summt! – Wir tun was für Bienen“ mit 3.657,57 € und die Rast- und Kommunikationsbänke der Arbeitsgemeinschaft „Menschen mit Handicap“ in Scheyern mit 3.393,62 € bezuschusst. 90 % der Gelder stammen aus LEADER-Mitteln, 10 % trägt die Lokale Aktionsgruppe Landkreis Pfaffenhofen a.d.Ilm e.V. (LAG) selbst.

Im Rahmen eines LEADER-geförderten Konzepts für ein Outdoor-Breitensportzentrum in Rohrbach wurde bereits ein Volleyballplatz vorgesehen. Der TSV Rohrbach hat mit dem neuen Beachvolleyballplatz somit nun die erste konkrete Umsetzung des Konzepts realisiert. Das neu entstandene Sportangebot wurde bei der feierlichen Eröffnung im Rahmen eines Beachvolleyballturniers eingeweiht und lädt nun alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, sich in ungezwungener Atmosphäre sportlich zu betätigen, Freunde zu treffen und Gleichgesinnte kennenzulernen.

Das Mähen mit der Sense ist die wohl schonendste Art, eine Wiese zu pflegen. Die Gestaltungsgemeinschaft InterKulturGarten Pfaffenhofen an der Ilm und das Aktionsbündnis „Pfaffenhofen an der Ilm summt! – Wir tun was für Bienen“ veranstaltete deshalb drei Kurse für naturnahes Mähen mit der Sense. In Kleingruppen wurde hauptsächlich der Umgang mit der Sense geübt, wobei auch das Wetzen und Dengeln des Sensenblattes in den von Max Greißl aus Uttenhofen geleiteten Kursen nicht zu kurz kamen. Für die Kurse schaffte der Verein eigens ergonomische, verstellbare Holzsensen an, die von einem österreichischen Sensenverein entwickelt wurden.

Ein klares Zeichen für Inklusion hat die Arbeitsgemeinschaft „Menschen mit Handicap“ in Scheyern gesetzt, indem sie die Anzahl der Bänke rund um Scheyern erhöhte. Die Rast- und Kommunikationsbänke sollen die Lebensqualität für Senioren und Menschen mit Handicap sichern und verbessern, Orte der Begegnung sein und Einsamkeit vorbeugen und entgegenwirken. Eine Bedarfs- und Standortermittlung hatte im Vorfeld zusammen mit Bürgerinnen und Bürgern stattgefunden.

Aus der aktuellen Bürgerengagement-Runde sind somit bereits acht von zwölf Maßnahmen umgesetzt und ausbezahlt. LAG-Managerin Tina Schuler zeigt sich begeistert vom LEADER-Projekt BÜE: „Es ist immer schön zu sehen, wie die Unterstützung der EU über LEADER direkt im ländlichen Raum ankommt und den Menschen dabei hilft, ihre Heimat nach ihren Wünschen zu gestalten und voranzubringen.“