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3. Bürgerbeteiligung im LEADER-Projekt Seenplatte Feilenmoos

Am 26. Juni 2017 um 19 Uhr waren alle Bürger und die Öffentlichkeit der Gemeinden Manching, Geisenfeld, Ernsgaden und Reichertshofen eingeladen, sich im „Manchinger Hof“ in Manching zu treffen. Dort sollten – aufbauend auf die Ergebnisse aus der ersten beiden Bürgerbeteiligungen – weitere Anregungen, Vorschläge und Ideen zum Nutzungskonzept „Seenplatte Feilenmoos“ eingebracht werden.

Der Manchinger Bürgermeister Herbert Nerb und die Landschaftsarchitektin Barbara Grundner-Köppel freuen sich über die rege Beteiligung der Bürger

Der Manchinger Bürgermeister Herbert Nerb begrüßte rund 50 Gäste sowie die Landschaftsarchitekten Barbara Grundner-Köppel, Lothar Köppel, Vanessa Frisch und Rozá Bechtold vom Landschaftsarchitekturbüro Köppel in Mühldorf/Inn, die mit der Erstellung des Nutzungskonzeptes beauftragt wurden. Grundner-Köppel betonte jedoch zum wiederholten Male, dass es noch kein Endkonzept seitens des Architekturbüro gebe, sondern bei den insgesamt vier Bürgerbeteiligungen alle die Möglichkeiten erhalten würden, sich einzubringen.
Hauptkonfliktpunkte seien die Kollison der verschiedenen Nutzungen sowie das Parken außerhalb der genehmigten PKW-Stellflächen. Die Anwesenden wurden gebeten, sich in drei Themengruppen aufzuteilen, um effektiver zu diskutieren und Ideen zu bündeln. Dazu wurden Arbeitspläne sowie Luftbilder des Areals verteilt, auf welche die Teilnehmer ihre Anmerkungen und Vorschläge schreiben konnten.

Im Anschluss wurden die Ergebnisse der Arbeitsgruppen vorgestellt. In der Arbeitsgruppe, die sich mit den kommunalen Belangen der Gemeinde Manching befasste, kamen folgende Anregungen zusammen: Der Abbau von Nass-Kies sei ein großes Anliegen und solle weiterhin gefördert werden. Bezüglich der Freizeit-Aktivitäten im Feilenmoos solle man auch den Wintersport nicht außer Acht lassen; Schlittschuhlaufen und Eisstockschießen beispielsweise seien gut möglich. Im Feilenmoos sollten weitere Rundwege angelegt beziehungsweise verbessert sowie für eine ausführlichere Beschilderung gesorgt werden. Moderne Medien könnten zum Einsatz kommen, etwa mit der Möglichkeit der GPS-Ortung. Da es immer wieder Probleme mit Biberschäden gibt, müsse man entscheiden, was dagegen unternommen werde. Für Barrierefreiheit soll gesorgt werden, nicht nur im „Haus Feilenmoos“ sondern eventuell durch eine Rampe für Rollstuhlfahrer und einen Spielplatz, der barrierefrei zugänglich ist.


Die Arbeitsgruppe, die sich mit Naturschutz und Landwirtschaft befasste, sammelte folgende Aspekte: Die Haftungsfrage bei Biberverbiss, Rad- und Reitunfällen sei nach wie vor ungeklärt. Fischer wünschen sich mehr Hütten für die Lagerung ihrer Gerätschaften und beklagen Vandalismus bei den bestehenden Hütten. Die Frage, wofür die Ausgleichsflächen der ehemaligen Patriot-Stellung genutzt werden, müsse noch geklärt werden. Die Vernässung in einigen Bereichen wurde thematisiert, das stelle ein Problem für manche Landwirte dar. Ein Pferdehofbesitzer betonte, man könne zumindest das nasse Gras gut für die Winterfütterung der Pferde gebrauchen. Das Parkplatzproblem, speziell bei den südwestlichen Seen, wurde ebenfalls angesprochen.


Mit den Themenbereichen Freizeit, Erholung und Vereine befasste sich die dritte Gruppe und kam zu folgenden Anregungen: Hundebesitzer hätten gern einen Weiher, in dem das Baden für ihre Tiere gestattet ist und wo kein Leinenzwang herrscht. Die zuverlässige Betreuung durch die Wasserwacht solle gewährleistet sein. Surfen sollte möglichst getrennt vom Badebetrieb stattfinden und das Tauchen in ausreichend tiefem Wasser mit einem nahegelegenen Parkplatz sei erwünscht. Grundner-Köppel bedankte sich für das Engagement der Teilnehmer und wies auf die 4. Bürgerbeteiligung hin, welche am 25. Juli um 19 Uhr in Reichertshofen stattfinden wird.

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